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BIS AN DIE ENDEN DER WELT
Unerreichte Volksgruppen werden mit „Weihnachten im Schuhkarton“ erreicht

22. OKTOBER 2019  |  WELTWEIT

Samaritan’s Purse geht dorthin, wo sonst kaum einer hingeht. In ein abgelegenes Dorf im Niger – um die hungernden Bewohner mit Nutztieren, Saat und tieferen Brunnen auszustatten. Nach Papua-Neuguinea, wo Ärzte in die entlegenen Regionen medizinische Hilfe bringen oder nach Myanmar, um Schwangeren aus dem Karenvolk bei Geburt und Versorgung ihrer Babys zu helfen.

Samaritan’s Purse geht – weil wir glauben, dass wir wie der barmherzige Samariter handeln und helfen sollen. Und wir glauben, dass wir nicht nur denjenigen helfen sollen, die wir auf unserem Weg treffen, sondern dass die modernen Kommunikationsmittel und das Wissen um Menschen in Not uns beauftragt zu gehen. Und wir gehen bis an die Enden der Welt – um ihnen zu zeigen und zu erzählen, dass Gottes Liebe auch ihnen gilt.

„Weihnachten im Schuhkarton“ weltweit

Auch bei „Weihnachten im Schuhkarton“ (international unter „Operation Christmas Child“ bekannt) gibt es kein Kind, das zu abgelegen, zu entfernt, zu schwer erreichbar ist. Die Mitarbeiter der Geschenkaktion setzen alles daran, dass Schuhkartons aus den USA, Kanada, Großbritannien, Australien & Neuseeland, Spanien, Finnland, Japan und natürlich aus den deutschsprachigen Gebieten bis an die Enden der Welt verteilt werden. Dies sind die Länder, die es im letzten Jahr waren:

Bis an die Enden der Welt
Bis an die Enden der Welt
Bis an die Enden der Welt

Albanien | Angola | Antigua und Barbuda | Aruba | Bahamas | Barbados | Belize | Benin | Bolivien | Bosnien und Herzegowina | Botswana | Brasilien | Bulgarien | Burkina Faso | Burundi | Chile | Costa Rica | Demokratische Republik Kongo | Dominikanische Republik Ecuador | Elfenbeinküste | El Salvador | Estland | Fidschi | Gabun | Gambia | Georgien | Ghana | Grenada | Guatemala | Guinea | Guinea-Bissau | Guyana | Haiti | Honduras | Jamaika | Kambodscha | Kamerun | Kenia | Kiribati

Bis an die Enden der Welt
Bis an die Enden der Welt

Kolumbien | Lesotho | Lettland | Liberia | Litauen | Madagaskar | Malawi | Mali | Marshallinseln | Mexiko | Mongolei | Montenegro | Mosambik | Namibia | Nicaragua | Nigeria | Nördliche Marianen | Panama | Papua-Neuguinea | Paraguay | Peru | Philippinen | Polen | Republik Kongo | Republik Moldau | Republik Nordmazedonien | Ruanda | Rumänien | Senegal | Serbien | Seychellen | Sierra Leone | Simbabwe | Slowakei | Südafrika | Südsudan | Suriname | Swasiland | Tansania | Thailand | Togo | Trinidad und Tobago | Tschad | Uganda | Ukraine | Uruguay | USA (indigene Völker) | Zentralafrikanische Republik (plus 24 schwer zugängliche Länder, die aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden)

Bis an die Enden der Welt
Bis an die Enden der Welt
Bis an die Enden der Welt

Samaritan’s Purse will mit „Weihnachten im Schuhkarton“ jedes Kind erreichen und ihm von Gottes großer Liebe berichten. In vielen der oben genannten Länder gibt es Volksgruppen, die so abgeschieden leben, dass sie den Namen Jesus noch nie gehört haben. Sie werden dann als „unerreicht“ bezeichnet, wenn es dort weniger als zwei Prozent Christen gibt, um ihnen von der Liebe Gottes zu erzählen. Mit „Weihnachten im Schuhkarton“ erleben Kinder aus diesen Volksgruppen, wie wertvoll sie sind. Und sie entdecken, wie ihr Leben, oftmals geprägt von Angst und Unterdrückung, sich verändern kann. 

Bis an die Enden der Welt

Nepal

„Ich mag die Stifte und die Notizblöcke“, erzählt die elfjährige Resman. „Ich werde sie in der Schule nutzen und damit Hausaufgaben machen“. Worte, die wohl jeden Päckchenpacker glücklich machen, wenn er solche Aussagen über Schuhkartongeschenke hört. Doch hier in Shikhorbeshi, einem abgelegenen Dorf in Nepal, bringen diese Geschenke mehr als „nur“ Freude für die Kinder – sie helfen im Kampf gegen Menschenhandel!

Die Armut der Gegend zwingt viele Kinder die Schule frühzeitig zu verlassen. Die materielle Not und das Unwissen der Dorfbewohner führen oftmals zu einer schamlosen Ausnutzung und zu Unheil. Die jungen Männer werden mit Job- und die Mädchen mit Liebesversprechen in die Hauptstadt Kathmandu gelockt, wo sich die falschen Zusagen als Zwangsarbeit und Prostitution entpuppen. 

„Menschenhandel ist ein Fluch, der Schande auf unsere Leute bringt“, sagt Suren Rasaily, der Koordinator von „Weihnachten im Schuhkarton“ in Nepal. Umso dankbarer ist er für die Schuhkartongeschenke, die er nur zu gerne in die abgelegenen Gegenden bringt. „‚Weihnachten im Schuhkarton‘ ermutigt die Kinder durch die Schuhkartons zur Schule zu gehen. Ich glaube, dass es in der Zukunft mehr Menschen gebildeter macht und helfen wird, Menschenhandel in diesen Gebieten zu reduzieren.“

Doch es geht nicht nur um die einfache Aufklärung, sondern dass Menschen ihren Wert erkennen. Das Wissen, dass sie vom Schöpfer der Welt erschaffen und geliebt sind, erreicht erst die Kinder und durch sie ihre Eltern – und hilft schlussendlich ebenfalls im Kampf gegen das Grauen von Menschenhandel. Und so geht das örtliche Team von „Weihnachten im Schuhkarton“ weiterhin zu den abgelegenen Gebieten – denn sie wissen, dass sie Geschenke der Freiheit mit sich bringen.

Bis an die Enden der Welt
Bis an die Enden der Welt

Tansania

Kitomondo war vor allem für die dort praktizierte Hexerei bekannt. Das abgelegene Dorf liegt außerhalb von Dar es Salaam, der größten Stadt Tansanias, und wurde für Pastor Marco Kayumbo zur neuen Herausforderung. „Ich gehe gern zu den schwierigsten Orten“, ist seine Begründung, warum er die zweistündige Fahrt auf seinem klapprigen Rad und die anfängliche Skepsis der Bewohner auf sich nahm. Doch er wusste, dass nur die Liebe Gottes sie aus dem Zirkel der Angst und Zauberkunst befreien konnte. Mit der Hilfe von 500 Schuhkartons bewies er den misstrauischen Dorfbewohnern genau das: Die Liebe Gottes ist ein Geschenk, unverdient und bedingungslos. Durch diesen Akt der Selbstlosigkeit, wurden die Barrieren des Argwohns gegenüber anderen Religionen, überwunden.

„Ich habe keine Worte um die Bedeutung dieser Schuhkartons zu erklären. Ich kann nur weitergeben, was Gott vor meinen Augen getan hat“, erklärt Pastor Marco. Und was die Schuhkartons getan haben, ist ganz offensichtlich:

Mexiko

Mehr als zwanzig Jahre ist es her, dass Eusebia, eine Bauersfrau aus dem Gebirgsdorf La Laguna, im Radio von Jesus Christus hörte. Radioprogramme waren für die Nahua, die größte indigene Volksgruppe in Mexiko, die einzige Möglichkeit das Evangelium zu hören. Für Eusebia tat sich eine neue Welt auf, und sie entschied sich Christ zu werden und bat in einem Brief an Radiopastor José, noch mehr über den Glauben zu erfahren.

Pastor José war begeistert zu hören, dass es Christen gab, die mehr über Gott lernen wollten. So oft es ging, machte er sich auf die dreistündige Autoreise in die abgelegene Gegend, die nur über ein ausgetrocknetes Flussbett führte, das mehrere Monate im Jahr geflutet ist. Diese Reise ist für jeden Menschen beschwerlich genug, doch Pastor José, der aufgrund einer Polioerkrankung seine Beine nicht nutzen kann, bewegt sich auf einem kleinen Roller fort. Doch das hält ihn nicht ab, von Gottes Liebe und Güte zu erzählen.

Vor zwei Jahre kam er wieder nach La Laguna – dieses Mal hatte er Schuhkartongeschenke dabei. Nicht nur die Kinder hörten gespannt zu als er die Weihnachtsgeschichte erzählte, auch die Eltern sogen seine Worte förmlich auf. Als es dann zur Verteilung von Schuhkartons kam, war es ein Fest für alle. Eusebia war glücklich – vor allem als sie sah, wie ihr elfjähriger Enkel voller Freude seinen Schuhkarton in den Händen hielt. 

Bis an die Enden der Welt
Hier sind beide stolz: Eusebia und ihr Enkel, der den Kurs „Die größte Reise“ abgeschlossen hat.

Der Kurs „Die größte Reise“ sowie regelmäßige Treffen zum Bibellesen unter Eusebias Leitung haben den Ort verwandelt, in dem es vor zwanzig Jahren nur eine einzige Christin gab. Pastor José weiß, dass Gottes Liebe und Versöhnung von La Laguna aus in weitere Gebiete der Berge gehen wird. Der Mann auf dem kleinen Roller ist nun nicht der einzige, der die Hoffnungsbotschaft bringen kann.

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„Weihnachten im Schuhkarton“ verändert Menschenleben und manchmal ganze Dörfer. Die Schuhkartons aus dem deutschsprachigen Raum gehen hauptsächlich in osteuropäische Länder und auch hier gibt es hingegebene Ehrenamtliche und Pastoren, die sich das ganze Jahr über dafür einsetzen, dass Kinder erleben, wie sehr sie von Gott geliebt sind. Durch eure Spende unterstützt ihr diese wertvolle Arbeit.

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