Kleine Herzen, große Gefühle
Warum uns der Muttertag in diesem Jahr besonders am Herzen liegt
Kinder beim Aufwachsen begleiten zu dürfen, ist ein besonderes Glück. Ob als Mama, Papa, Großeltern, Tante, Onkel oder Pate – tritt ein neuer, kleiner Mensch in unser Leben, verändert dies unseren Alltag und unsere Sichtweise auf die Dinge. Das Gehirn von Eltern verändert sich tatsächlich nachweislich und die sogenannte „Muttertät“ ist ein realer Prozess im Leben einer Mama, der mit vielen Emotionen verbunden ist. Unsere Kleinen wachsen rasant – und wir mit ihnen. Und zu Recht würdigen wir all dies, wenn wir jedes Jahr im Mai weltweit Muttertag feiern.






Doch was, wenn wir dieses kostbare Glück wieder loslassen müssen, noch bevor wir es richtig greifen können?
Mein Bruder wäre heute 42 Jahre alt. Ich durfte ihn nie persönlich kennenlernen. Er verstarb mit gerade einmal 3 Monaten an einem angeborenen Herzfehler. Was meine Eltern damals durchmachten, wird mir erst klar, als ich selbst Mutter werde. Man empfindet auf einmal so viel mehr Liebe, aber auch so viele Verlustängste, die man vorher gar nicht kannte. Meine Eltern schafften es mit Gottes Hilfe nach einiger Zeit, wieder nach vorne zu sehen. Drei Jahre später erblickte ich das Licht der Welt, Gott sei Dank gesund.
Angeborene Herzfehler sind heutzutage in Deutschland besser erkenn- und behandelbar. Rund 90 % aller betroffenen Kinder erreichen das Erwachsenenalter. In vielen Teilen der Welt ist dies aber nicht der Fall. Zum Beispiel im Jemen: Das Gesundheitssystem des Landes ist durch jahrelange Unruhen stark beeinträchtigt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet 2024, dass im Jemen 46 % aller Gesundheitseinrichtungen aufgrund von Engpässen bei Personal, Geldern, Strom, Medikamenten und Ausrüstung teilweise oder ganz außer Betrieb sind. Moderne medizinische Standards sind für viele Familien nicht zugänglich oder bezahlbar.

Ich bin dankbar, heute für eine Hilfsorganisation arbeiten zu dürfen, die diese Familien im Blick hat! Im April 2025 hat Samaritan´s Purse ein neues Projekt im Jemen gestartet: Dieses wurde speziell entwickelt, um Kinder mit angeborenen Herzfehlern zu behandeln. Dazu gehören Säuglinge, die bei der Geburt oder kurz danach diagnostiziert wurden, sowie Kinder bis 15 Jahre. Das Programm umfasst auch die psychosoziale Unterstützung der Kinder und ihrer Familien, so werden pro Kind zwei Erziehungsberechtigte psychologisch mitbetreut.

Erste Leben gerettet
Lest hier, wie das Herz der zehn Monate alten Nia dank des Projekts weiterschlagen kann und was ihre Eltern berichten:
Lasst uns zum Muttertag und Vatertag in diesem Jahr an jene Eltern und Kinder denken, die auf unsere Hilfe angewiesen sind! Lasst uns für sie beten – für Heilung, Durchhaltevermögen und Hoffnung. Mit eurer Spende für unser Projekt könnt ihr Kinderleben retten und auch Elternherzen heilen.
HERZLICHEN DANK
fürs Lesen, Teilen, euer Mitgefühl und finanzielle Unterstützung!
