Mangelernährung und Hungersnot im Kongo bekämpfen
Durch Ernährungsprojekte in der Landwirtschaft
Krieg zerstört vieles: Häuser, Familien und Gesundheit. In der Demokratischen Republik Kongo haben langjährige Konflikte und die Kriege der vergangenen 20 Jahren zu einer ausgeweiteten Hungersnot geführt. Laut Welthungerhilfe sind im Kongo mehr als 13 Millionen Menschen von Hunger bedroht und etwa sechs Millionen Kinder sind unterernährt. Diese Mangelernährung kann weitreichende Konsequenzen für die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder zur Folge haben und im schlimmsten Fall zum Tode führen.



Ganzheitliche Ernährungssicherheit fördern
Das neue Ernährungsprogramm von Samaritan’s Purse will langfristige und ganzheitliche Hilfe für Familien mit unterernährten Kindern, sowie Witwen als auch Menschen mit Behinderungen bringen. Dabei geht es vor allem um die Stärkung und Befähigung von Individuen. So soll 600 Haushalten das Verständnis für die Notwendigkeit ausgewogener Nahrung vermittelt und ihr Wissen über die Zusammenhänge zwischen Hygiene und Gesundheit vergrößert werden. Ebenso wird ihnen beigebracht, wie sie Nahrung selber anbauen, um damit sich und ihre Familien langfristig selbst versorgen zu können.
Das wollen wir erreichen durch:
- Theoretische und praktische Schulungseinheiten über Ursachen und Lösungen von Mangelernährung, sowie über Hygiene, Wasser, Gesundheit, Kochen
- Schulungen für verbesserte Anbautechniken in der Landwirtschaft
- Verteilung von Gründüngersaat & Saatgut
- Verteilung von landwirtschaftlichen Werkzeugen
Alle Maßnahmen werden mithilfe von christlichen Partnern und Kirchengemeinden durchgeführt, die neben der praktischen Hilfe zur Verbesserung von landwirtschaftlicher Produktion auch geistliche Hilfe anbieten und die Gute Nachricht von Jesus Christus verbreiten können.
Ich glaube, dass die Vertreibung im Kongo dramatisch die Gesundheit der Menschen beeinflusst hat.