Wer hat an der Uhr gedreht…? Ist 2025 wirklich schon wieder vorbei?! Die Zeit vergeht eben rasant, wenn man liebt, was man tut. Unser Jahr 2025 lässt sich ebenso schnell in einem Satz zusammenfassen: Am Ende ging's um Jesus!

Als Samaritan´s Purse Deutschland sind wir dankbar, dass wir zu einer internationalen Organisation mit Christen aus der ganzen Welt gehören. Wir arbeiten Hand in Hand, um Menschen in Not im Namen Jesu mit großer Expertise zu helfen. Erstmals verband alle weltweiten Standorte von Samaritan´s Purse ein einheitlicher Slogan für „Weihnachten im Schuhkarton“: „It´s all about Jesus“ war auf den Flyern in den USA, Kanada, UK, Korea, Australien und auch im deutschsprachigen Raum zu lesen. Damit stellen wir Gott noch plakativer in den Fokus unserer Arbeit. Auf Ihn vertrauen wir bei unseren Katastropheneinsätzen, Ihn bitten wir um Weisheit bei allen Entscheidungen unserer Projektarbeit und Ihm geben wir alle Ehre – für alle Herzen, die Er berührt, und all das Gute, das Er Tag für Tag bewirkt.

Ein spannendes Jahr liegt vor dem Team unserer Nationalen Programme. Es gibt eine große Nachfrage von Kirchengemeinden an unserem Seelsorgekurs Hoffnung in der Krise. Mit Freude sehen wir, wie Gott uns mit Gemeinden in ganz Deutschland verbindet, damit wir uns gegenseitig stärken können und als Christen für die Menschen in unserem Land in Krisen da sein können.

Unser Team von Alabaster Jar startet mit einem „Monat des Gebets“ in das Jahr 2025. Mit der „Samariterwoche“, regelmäßigen Fastentagen und unserem Gebetsteam räumen wir unserem Dialog mit Gott mehr Zeit in unserem Büroalltag ein und sehen Gottes Wirken, wenn wir Ihn in den Mittelpunkt stellen.

Unser Team kehrt sicher aus der Ukraine zurück, wo wir Anfang des Jahres 7.534 Schuhkartons verteilt haben. Ganz persönlich konnten wir uns davon überzeugen, was eure liebevoll gepackten Päckchen für „Weihnachten im Schuhkarton“ in dem vom Krieg geprägten Land bewirken: Wie Kinderherzen heilen dürfen, Kirchengemeinden wachsen und Schuhkartongeschenke im Bunker trösten.

Zum Weltfrauentag 2025 verteilt unser Team von Alabaster Jar bunt gemischte Frühlingsblumen als kleine Aufmerksamkeit an Frauen in Berliner Stripclubs und Bordellen. Der Weltfrauentag ist in Osteuropa ein wichtiger Tag und viele Frauen, die wir treffen, stammen aus diesen Ländern. Als unsere Mitarbeiterin einer Frau eine Pfingstrose überreicht, schaut diese sie ungläubig an und sagt: „Pfingstrosen sind meine Lieblingsblumen! Ich habe mir heute so gewünscht, dass mir jemand eine schenkt.“ Sie war sehr berührt. Und so ist ein erster Kontakt hergestellt, ein Lächeln ausgetauscht und ein kleines Gespräch beginnt, an das sich im Laufe der Zeit noch weitere anknüpfen können.

Ende März wird Myanmar von einem Erdbeben der Stärke 7,7 erschüttert. Über 3.500 Menschen kommen ums Leben, viele weitere werden verletzt und kritische Infrastruktur liegt in Trümmern. Samaritan’s Purse mobilisiert umgehend ein Katastropheneinsatzteam und errichtet ein mobiles Notfallkrankenhaus. Sechs Wochen lang leisten unsere Einsatzkräfte wichtige Hilfe in Jesu Namen: Über 5.800 Patienten erhalten medizinische Versorgung, mehr als 300 Personen werden im mobilen Krankenhaus erfolgreich operiert. Sechs Wasserfilteranlagen werden errichtet und über 220.000 Liter sauberes Trinkwasser bereitgestellt. Mehr als 5.000 Notfallpakete werden verteilt. Mitten im Geschehen: Unser Katastrophenhelfer Maximilian, der im Notfallkrankenhaus für die Röntgenaufnahmen verantwortlich ist und seine Erlebnisse aus erster Hand teilt.

In Deutschland arbeiten schätzungsweise 400.000 Frauen in der Prostitution. Etwa 90 % von ihnen würden laut Umfragen diesen Weg sofort verlassen, wenn sie könnten. Mit unserem Projekt Alabaster Jar helfen wir bereits seit Jahren betroffenen Frauen. Mit unserer neuen Gebetsinitiative „Männer gegen Menschenhandel“ bewegen wir als Männer gemeinsam das Thema gottgedachte Sexualität und was daraus geworden ist.

Unser erster Schritt ist das Gebet. Wir möchten christliche Männer sensibilisieren, miteinander vernetzen und ermutigen, in dieser Angelegenheit aufzustehen und Verantwortung zu übernehmen. Bei regelmäßigen Gebetstreffen beten wir gezielt für Freier, Zuhälter und Betreiber von Bordellen in Deutschland.

Uns erreicht die Geschichte von Ayana (12), die durch die grausamen Konflikte in der Tigray-Region ihr Zuhause verlor, wie etwa zwei Millionen Menschen des Landes. Das Mädchen findet in dem Schutzraum einer Kirchengemeinde Unterschlupf, die durch Samaritan‘s Purse unterstützt wird. Unser WASH-Projekt stattet Gemeinden mit sanitären Anlagen, Brunnen und Wassertanks aus, um Kirchenmitglieder und Geflüchtete nachhaltig mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Zu sehen, wie Christen in Äthiopien durch unsere Spender in Deutschland befähigt werden, für Kinder wie Ayana da zu sein und einen solch gravierenden Unterschied in ihrem Leben bewirken zu können, macht uns unglaublich dankbar!

Nias Herzschlag - der Auftakt unseres neuen Projekts im Jemen

Nia erblickt das Licht der Welt im Jemen. Sie ist gerade einmal zehn Monate alt, als ihre Eltern eine schockierende Nachricht erhalten: Ihre kleine Tochter leidet an einem angeborenen Herzfehler. Sie hat ein „Loch im Herzen“ und benötigt eine lebensrettende Operation. Das Gesundheitssystem im Jemen ist durch die jahrelange Instabilität des Landes stark beeinträchtigt. Eine Operation ist für die Familie unbezahlbar. Gott sei Dank wird Nia die erste Patientin unseres neuen Herzprojekts im Jemen und ihre Genesung schreitet gut voran! Unser Ziel ist es, in den kommenden Monaten insgesamt 96 Kinder und ihre Familien durch das Projekt betreuen zu können.

Ende Juli starten die ersten Flüge unserer Frachtflugzeuge DC-8 und 757 mit Nahrungsmitteln in den Gazastreifen, um den notleidenden Familien vor Ort zu helfen. Insgesamt werden über 195 Tonnen lebensrettende, nährstoffreiche Lebensmittelpakete nach Gaza weitergeleitet und von vertrauenswürdigen Partnern verteilt sowie Wunden und Verletzungen medizinisch versorgt. Einer unserer deutschen Katastrophenhelfer unterstützt vor Ort bei der Logistik und teilt mit uns seine persönlichen Erfahrungen zwischen den Fronten: ZUM BERICHT

Dank unserer Spender können wir an vier Schulen in Sri Lanka jeden Tag ein warmes Mittagessen an rund 600 Kinder ausgeben! An Kinder wie Anishka, die zu Hause sonst nur eine einzige Mahlzeit am Tag bekommen. Das Großartige daran ist, dass die Schüler einerseits einen vollen Bauch bekommen, was sie stark fürs Lernen macht, und dank unserer Mitarbeiter auch ein volles Herz, was sie fürs Leben stärkt. Mit jeder Ausgabe einer Mahlzeit zeigen wir den Kindern, dass sie wertvoll und geliebt sind, und stehen ihnen als verlässlicher Ansprechpartner zur Seite. MEHR ERFAHREN

Wir freuen uns mit allen Schulanfängern, die nun hierzulande in einen neuen, wichtigen Lebensabschnitt starten! Gleichzeitig sind wir dankbar, dass wir durch unsere Bildungsprojekte auch sozial benachteiligten und akut von Menschenhandel betroffenen Kindern in Indien den Schulbesuch ermöglichen können. So wie Veena: Für das Mädchen sind ihre neuen Schulsachen wichtige Werkzeuge, die ihr das Lernen ermöglichen und den Weg in ein selbstbestimmtes Leben bereiten.

Während unsere engagierten Ehrenamtlichen ohnehin das ganze Jahr für „Weihnachten im Schuhkarton“ am Werk sind, rühren wir ab Oktober wieder die große Werbetrommel in ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Südtirol. Dabei bekommen wir tatkräftige Unterstützung von Prominenten wie Jürgen Klopp, Fußball mit Vision und ehemaligen Empfängerkindern wie Vicky, die ihre Geschichte beim Saisonauftakt teilt sowie Alex aus Ruanda, der beim Berlin Marathon für Aufmerksamkeit sorgt. Unser neues weltweites Motto „It‘s all about Jesus – Am Ende geht´s um Jesus“ motiviert dabei vor allem Kirchengemeinden wieder ganz neu für die Geschenkaktion. Denn die Schuhkartons transportieren nicht nur die Geschenke selbst, sondern auch den Grund fürs Schenken: Wir feiern Weihnachten, Jesu Geburt! Und sie lassen uns hier bei uns und in den Empfängerländern Gottes Wunder erleben: WUNDER AUS DEM SCHUHKARTON

Ende Oktober trifft „Melissa“ als Hurrikan der Kategorie 5 auf die Südküste Jamaikas. Besonders der Westen der Insel ist stark betroffen – viele Menschen haben ihre Häuser verloren und sind ohne Strom oder Zugang zu sauberem Wasser. In enger Zusammenarbeit mit Kirchen und Behörden vor Ort bringen wir Hilfe dorthin, wo die Not am größten ist.

Es öffnen sich erneut die Tore unserer Berliner Weihnachtswerkstatt, um mehrere hunderttausend prall gefüllte Schuhkartons auf die Reise in 14 Länder in Osteuropa zu schicken. Ohne überhaupt groß Werbung machen zu müssen, füllen sich alle geplanten Schichten rasant und wir sind überwältigt von der Einsatzbereitschaft so vieler Freiwilliger, Kirchengemeinden und Unternehmen, die uns in diesem Jahr wieder tatkräftig unterstützen. Per Live-Ticker kann jeder mitverfolgen, wie viele Schuhkartons bereits durchgesehen und versandfertig gemacht wurden: ZUM LIVE-TICKER

Wir wünschen euch gesegnete Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr, mit neuer Kraft, neuer Zuversicht und im Vertrauen auf unseren Vater im Himmel – also ganz im Sinne der Jahreslosung für 2026: