Mit Kuscheltier im Bunker
Ein Schuhkarton wird zum Tröster im Krieg
Luftalarm, Drohnen, zerstörte Gebäude, Flucht – der Krieg bestimmt noch immer den Alltag von Millionen Kindern in der Ukraine. Anfang 2025 reist unser Team in die Region rund um Kiew und traf die achtjährige Kira, die mit ihrer Mutter Olesya aus dem Osten der Ukraine nach Wyschnewe floh. Wie so viele Familien müssen sie ganz von vorn beginnen, in einem neuen Umfeld und von stetiger Ungewissheit begleitet.
Wenn das Lächeln zurückkehrt
In dieser herausfordernden Zeit wird Kira mit vielen anderen vertriebenen Kindern von der örtlichen Kirchengemeinde zu einer Weihnachtsfeier eingeladen. Das fröhliche und liebevoll gestaltete Programm ist für die Kinder und auch ihre Eltern eine willkommene Abwechslung. Eine Zeit zum Lachen, Auftanken, Hoffnung schöpfen. Das Highlight sind dann natürlich eure bunten Schuhkartons! Neue Spielsachen, Schulmaterial, Kleidung, Kuscheltiere – alles sind wertvolle, neue Schätze in einer Zeit, in der die Kinder so vieles zurücklassen mussten.







Vom WOW-Geschenk zum Staunen über Jesus
Kiras WOW-Geschenk ist eine große, flauschige Kuscheltierkuh. Sie drückt sie an sich und schließt sie sofort ins Herz. Doch die Kuh ist mehr als nur etwas zum Spielen und Kuscheln: Bei nächtlichem Luftalarm, wenn sie mit ihrer Mutter in den Keller flieht, ist die Kuh dabei. Als Tröster und weiches Kopfkissen, wenn sie beim Abwarten im Bunker der Schlaf überkommt.
Mit dem Schuhkarton erhält Kira eine Einladung zu dem Kurs Die größte Reise, den die Gemeinde in Zusammenarbeit mit „Weihnachten im Schuhkarton“ anbietet. Begeistert macht sie mit und lernt dabei Jesus kennen. Kira und Olesya besuchen nun regelmäßig die Gottesdienste der Gemeinde: „Seit wir Teil dieser Gemeinde sind, hat sich unser Leben verändert. Es gibt dieses innere Vertrauen, diese Ruhe. Ich weiß, Gott beschützt uns“, sagt Olesya mit einem Lächeln und Tränen der Erleichterung in ihren Augen.
„Ich habe viel über Gott gelernt. Das hat mich selbstbewusster gemacht.“
Die Gemeinde bietet Mutter und Tochter Zeit und Raum, in ihrem neuen Zuhause anzukommen, loszulassen und das Erlebte zu verarbeiten. Sie sind nun Teil einer christlichen Gemeinschaft, die sie auffängt. Sie werden daran erinnert, dass es echte Hoffnung durch Jesus gibt, unabhängig von ihrer Situation.
„Ich bin dankbar. Dankbar für das Geschenk an Kira, denn es war für uns der Beginn eines Lebens mit Gott.“


Die Jahre des Kriegs werden Kinder wie Kira für immer prägen und Einfluss auf ihre Zukunft nehmen. Mit „Weihnachten im Schuhkarton“ haben wir die Möglichkeit, Christen in der Ukraine darin zu unterstützen, Gottes Frieden, der all unseren Verstand übersteigt, diesen Kindern und ihren Familien praktisch nahezubringen und ein Licht zu sein.
Eure Schuhkartons bringen greifbare Hoffnung!
